Schützt mehr Künstlerrechte

In einem offenen Brief (heise) zum Thema Künstlerrechte und geistiges Eigentum schreiben “rund 200 teilweise prominente Künstler” (hihi) u.a. folgendes:

Vor allem im Internet werden Musik, Filme oder Hörbücher millionenfach unrechtmäßig angeboten und heruntergeladen, ohne dass die Kreativen, die hinter diesen Produkten stehen, dafür eine faire Entlohnung erhalten.

Und dabei finde ich die Formulierung “vor allem im Internet” nicht ganz so treffend. Klarer wäre es meiner Meinung nach so:

Im traditionellen Handel sowie im Internet werden Musik, Filme oder Hörbücher millionenfach angeboten, ohne dass die Kreativen, die hinter diesen Produkten stehen, dafür eine faire Entlohnung erhalten.

Alternate Reality Zahnrasiererhandy

Hach ja, *gähn*, es geistert immer noch durch Twitter und die Blogs, wohl über 100 Leute haben jetzt je ein Handy, eine Zahnbürste und einen Nassrasierer mehr als noch vor einer Woche, und via @kosmar gibt’s jetzt auch Hinweise auf die Hintergründe: Es scheinen die VM-PEOPLE dahinterzustecken, und jemand hat @kosmar einen Spoiler geschickt. Alternativ steckt kosmar selbst mit drin und das ganze ist ein Alternate Alternate Reality Game, ein A-ARG, ein Meta-ARG, vielleicht gar ein ARG 2.0. Gar arg ARG, sowas.

Dropbox

Dropbox wurde von mir erst belächelt, aber jetzt, wo ich es ausprobiert habe, bin ich begeistert. Es funktioniert einfach, und das ist genau das, was ich von Computern will.

Wer es auch ausprobieren möchte, möge unter Angabe seiner E-Mail-Adresse hier kurz kommentieren, wieso Dropbox interessant für ihn ist.

MOPO: Sturm aus Berlin

Der letzte Tweet der MOPO ist etwa so kryptisch wie ihr zweiter.

Alles deutet meiner Meinung nach darauf hin, dass bei der MOPO gerade eine Art Aufstand geprobt wird. Erst entfällt die Nachtausgabe, dann erscheint am nächsten Tag nur eine Notausgabe. Jetzt wurde “die Tagesplanung geändert” und man spricht von einem “aus Berlin [aufziehenden] Sturm”.

Ich sag nur “Montgomery”.

Die Morgenpost twittert – und fällt heute abend aus

Seit heute twittert auch die Hamburger Morgenpost als @mopo. Das ist natürlich besonders interessant im Rückblick auf die re:publica 2008, die vorige Woche stattfand, aber auch, da ja @weltkompakt, @bild_aktuelles und andere seit längerer oder kürzerer Zeit twittern.

Andererseits beginnt der Tweetstream der @mopo recht kryptisch mit “MOPO heute Abend in Hamburg nicht an Tankstellen und Kiosken verfügbar. Warum lesen Sie morgen in Ihrer MOPO. Wir bitten um Verständnis.“. Das könnte natürlich auf interne Querelen im Zusammenhang mit der Übernahme durch den britischen Finanzinvestor Montgomery und den laut angedachten Umzug nach Berlin sowie das generelle Kaputtsparen der MOPO hindeuten. Mal ganz ehrlich, die Hamburger Morgenpost aus Berlin will doch kein Mensch. Und kaputtsparen bringt ja auch niemandem was.

An zwei Tankstellen gab es übrigens heute abend wirklich keine MOPO.

Ich bin auf morgen gespannt.

Update from HabariCon


Just quickly before Jay Pipes starts his talk “Using Open Source Projects for Personal Profit”, I’d like to say a big thank you for the Habari Cabal and the iPony guys for making this possible. Especially flying in the cabal members from basically all over the world shows iPony’s dedication to Open Source. Kudos to the organizers of HabariCon 2008.

Also, thanks to my fellow Cabal members. It’s a little crowded in here with all of us being here, but since we’re the community, that’s fine.

Here’s a little hint regarding the Special Announcement: It will revolutionize the way we look at Open Source Communities. Don’t miss it — stay tuned.

Now, off for jaypipes’ talk. Follow the liveblog.

PS: I got 10 iPony invites. Comment and tell me in less than 139 chars why you should get one, first come first serve.

Update: 9 invites left.That’s a good one, DrBacchus.

Update: 7 invites left. Thanks, Twitterers (you know who you are).

Update: Invites are gone. Thanks to all players and enjoy iPony. The guys are all keen to hear your comments (via the “Comment” link at the bottom of every page, or the iTy ‘comment’).

Müll und seine Trennung

Gestern bis 5 Uhr gearbeitet. Heute um 11 werde ich geweckt, meine Nachbarin erklärt mir das System der Müllabholung. So weit, so aufnahmefähig.

Turns out, wir haben für zwei der Mietparteien eine kleine Mülltonne, die — so ich das richtig verstanden habe — zweiwöchentlich geleert wird. Währenddessen sammeln sich hier die Müllsäcke, weil die Mülltonne immer voll ist. Aber wenn ich “ordentlich trenne”, dann haut das hin.

Solchen Optimismus will ich ja dann auch nicht niederstampfen, aber mal ehrlich, das kann doch nicht effizient sein? Für den gelben Sack sollte ich jedes Teil entleeren, ausspülen, falten. Da verschwende ich doch mehr Wasser (und Zeit) als sonstwas. Dann werden die getrennt abgeholt (wieder Umweltbelastung) und dann sowieso nachsortiert und gewaschen. Das meiste landet dann eh in der Müllverbrennungsanlage.

Der nächste Papiercontainer ist übrigens weder nah noch ein Papiercontainer. Aber wenn ich ~5km fahre, dann ist da ein Recyclinghof… hallo? Ich will weder meinen Papiermüll portionsweise zum Recyclinghof karren, noch will ich den in meiner Wohnung ansammeln, bis es sich lohnt. Resultat: Papier landet auch im Restmüll.

Mülltrennung sollte heißen, dass man sich leicht von seinem Müll trennen kann. Nicht so’n Getue.