Blind Date: “Meine, Deine & Unsere”

USK: Sinnfrei ab 6 Jahren

“Meine, Deine & Unsere” in 30 Sekunden:

Langweilig, vorhersehbar, langweilig, langweilig, vorhersehbar, billig, Google, vorhersehbar, langweilig, billig, billig, vorhersehbar, billig, kitsch, kitsch, vorhersehbar, kitsch, an den Haaren herbeigezogen, schlechtes Compositing, vorhersehbar, kitsch, The End.

Die deutschen Synchronstimmen sind emotionsloser, als Data es je war.

Fazit: Hätte ich den Film nicht im Blind Date (= €3,50) gesehen, hätte ich mich aufgeregt =p

Forderungen

Gabriel fordert weltweiten Atomausstieg

und nennt

[…] mehr Energieeffizienz, die Nutzung erneuerbarer Energien und durch kohlendioxidarme Gas- und Kohlekraftwerke […] “ausreichende Alternativen” […]

so der Spiegel Online nach einer dpa-Meldung.

Ich fordere den weltweiten Ignoranzausstieg. Mehr Vernunft, die Nutzung des Verstandes und intelligentere Politiker sind ausreichende Alternativen.

Einwegpfand

Nur zur Information – ab dem 1. Mai gibt es ein einheitliches Einwegpfandsystem. Und wer euch erzählen will, dass zerdrückte Flaschen nicht angenommen werden, dem haut bitte die FAQ des Bundesumweltministeriums um die Ohren.

3. Was macht man mit beschädigten Dosen und Einweg-Flaschen?

Auch beschädigte Einweg-Getränkeverpackungen muss der Einzelhändler zurücknehmen und das Pfand auszahlen. Der Händler sollte allerdings noch erkennen können, dass es sich um eine bepfandete Verpackung handelt und er diese in seinem Sortiment führt.

Natürlich werden die Händler versuchen, den Kunden was vom Pfand Pferd zu erzählen. Nicht abspeisen lassen.

Sommerregen

Keuchend schlägt der Wind dem Spiegelsee
Krater in den blanken Leib
Wolken rasen, Drachen grasen
Am Purpurhimmel und ich steh’
Schlachtumtost, dem Schilfrohr gleich

Eric Fish

WM goes underground

Wie die FIFA heute in Berlin angekündigt hat, wird die WM 2006 angesichts der prekären Sicherheitslage in den Untergrund verlegt. Bis zum Eröffnungsspiel, das am 9. Juni 2006 in München stattfinden soll, haben die mitausrichtenden Städte noch Zeit, geeignete unterirdische Anlagen für Fußballspiele bereit zu machen.

In München wurde bereits ein geeigneter Ort gefunden: In einem Luftschutzbunker wird dort seit einigen Jahren legal Cannabis angebaut, was aber bereits der rot-grünen Regierung ein Dorn im Auge war. Mit den WM-Sonderrechten ausgestattet, will die Große Koalition nun zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Das WM-Eröffnungsspiel kann, 70m unter der Erdoberfläche und von dicken Stahlbetondecken geschützt, sicher ausgetragen werden, und dem ungeliebten Treiben wird gleichzeitig ein Ende gesetzt.

Andere Städte kommen nicht so gut mit der plötzlichen Entscheidung der FIFA zurecht. Ein Angestellter der Stadtverwaltung von Berlin, der nicht mit Namen genannt werden möchte, beklagt die “Willkür” der FIFA: “Unser Vorschlag war, eine 300m hohe Mauer um das Stadium zu bauen. Dass sowas durchaus funktionieren kann, gerade in Berlin, hat die Geschichte bewiesen. Jetzt verlangt die FIFA plötzlich, dass wir unter die Erde gehen. Ich frage mich – planen wir für eine Fußball-Weltmeisterschaft oder einen Luftkrieg?”

In Berlin wird zur Zeit fieberhaft nach einem geeigneten Ort gesucht: Fast alle Bunker wurden nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört oder verfüllt. Als Alternative wurden einige Tiefgaragen genannt, doch kämpft der Bauausschuss noch mit statischen Problemen: Für ein regelkonformes Fußballfeld müssen mindestens 64m x 100m ohne Hindernisse verfügbar sein – tragende Säulen sind damit ausgeschlossen.

Deutschlands Top-Architekten wollten zu einer möglichen Lösung des Problems nicht weiter Stellung nehmen. “Wenn die Vereine und die FIFA einen Teil ihrer Millioneneinnahmen investieren wollen, kann man sicher eine Lösung finden.”

Da unter der Erde höchstwahrscheinlich nicht genug Platz für die Medien und Zuschauer gleichzeitig sein wird, hat die FIFA desweiteren einen generellen Ausschluss der Öffentlichkeit verkündet. Die neuen Austragungsorte werden geheim gehalten, nur noch Hauptsponsoren und ihre Gäste sowie die akkreditierten und sicherheitsgeprüften Medien werden 30 Minuten vor Spielbeginn über den Ort informiert. Fans können bereits erworbene Tickets bis zum 1. Juni 2006 an allen Vorverkaufsstellen gegen jeweils einen Gutschein für einen Vertrag mit Arena eintauschen. Arena hält die TV-Übertragungsrechte der Fußball-WM 2006.