Die Alte Leipziger dachte sich, mal so richtig tief in die Klischeekiste greifen zu müssen, und »augenzwinkernde« Spots zu veröffentlichen, die vor Gestrigkeit nur so strotzen. Die Nuklearfamilie der Fünfziger ist gesetzt, wo der Vater der Geldverdiener ist, der Sohn der Vater in Ausbildung, und die Frauen* Dekoration oder bestenfalls Aufhänger für Belehrungen der Männer. Bei thea wurde die Problematik schön beleuchtet.
Mela hat das zum Anlass genommen, mal bei der Alten Leipziger nachzuhaken, und hat ihnen per Kontaktformular drei Fragen gestellt. Und die Alte Leipziger hat tatsächlich geantwortet, und zwar auf unglaublich perfide, reaktionäre und unfreundliche Weise. Aber lest selbst.
Und dann tut der Versicherung mit dem über fünfzig Jahre alten Familien-, Frauen*- und Männer*bild doch gerne auch eure Meinung kund. Vielleicht bekommt ihr ja auch persönliche Anrufe, wo ihr euch von der Alten Leipziger beleidigen lassen könnt.
Oder kontaktiert doch die Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Vielleicht fühlen sich die Ansprechpartner(innen) ja zuständig.
2 Replies to “Alte Leipziger, altes Menschenbild, alte Ausreden”
Comments are closed.